Von Wellington Hbf nach Manukau City (Nähe Auckland) mit dem InterCity Nachtbus
Von Manukau City mit dem Kiwi Shuttle nach Whangamata direkt an die Küste/ Coromandel.
Nachdem Clara gestern (Freitag) gegen 16:00 Uhr aus der Schule kam, haben wir noch unsere restlichen Sachen im Rucksack verstaut, Nudelsalat, Obst und Gemüse für unterwegs vorbereitet und eingepackt.
Nach dem Abendessen um 18:40 haben wir den Bus von Emeralds Hill nach Upper Hutt genommen. Terri (Clara´s Gastmutter) hat uns mit ihrem Hund Daisy (Clara ist mittlerweile Daisy ´s beste Freundin) noch zum Bus begleitet.
19:00 Uhr fuhr der nächste Zug nach Wellington. An der Platform 9 fuhr gerade unser Inter City Nachtbus ein – wir hatten noch 1 h Zeit bis zur Abfahrt. Am Wellingtoner Hauptbahnhof gibt es auch recht saubere Toiletten, wie eigentlich überall an öffentlichen Plätzen in NZ.
Gegen 20:15 Uhr nahm der Busfahrer dann das Gepäck (nur 20 kg erlaubt) entgegen und checkte die Tickets. So wusste er gleich, wer wann aussteigt. Wir hatten jeder noch einen kleinen Rucksack dabei, den wir mit in den Bus genommen hatten.
Die Tickets für den Nachtbus hatten wir von Deutschland aus online gebucht. Ein Standard Sleeper Bunks (Bett) kostet für die Hin-/Rückfahrt (628 km einfache Strecke) Wellington – Manukau City 58 NZD (ca. 35€).
Wir haben uns für eine Liegebank für 2 Personen oben entschieden. Darüber hing noch einmal so eine Art Matte, wo später ein größeres Kind drin lag – bloß gut kein Erwachsener. Clara und ich haben nebeneinander darunter geschlafen. Es ist ausreichend Platz und der Gang mit einer Notbeleuchtung die ganze Nacht beleuchtet. (Nix für Leute, die bei Licht schlecht schlafen können – dagegen hilft sicher eine Augenmaske). Gut ist es eine Strickjacke anzuziehen und ein paar warme Socken.
Einen Sitzplatz kann man auch an einem 4er Tisch buchen – das ist etwas günstiger erzählte uns eine junge Deutsche, die von Wellington direkt nach Auckland fuhr. Sie zahlte für ihr Ticket 34 NZD.
Pünktlich 20:45 fuhr der Bus los und es fing, wie vorhergesagt, an zu regnen…
Uih war das schaukelig da oben im Bett. Man musste sich erst etwas daran gewöhnen. Es war aber trotzdem sehr angenehm, da man ausgestreckt liegen konnte…Es lag für jeden ein Kissen bereit. Zwischendurch sagte der Busfahrer an, wenn er einen längeren Stopp machte und man zur Toilette gehen konnte. Man hat meist eine halbe Stunde Zeit. Er sagt an, wann man zur Abfahrt zurück sein muss. Auch die anderen Stopps werden rechtzeitig angekündigt. Bis Manukau waren es 2 größere Stopps. Im Bus selbst gab es auch ein stilles Örtchen.
In Manukau kamen wir Samstag um 7:14 Uhr an einem großen Busbahnhof an, wo man Cafés (öffneten erst 8:00 Uhr) und Toiletten vorfindet.