KiwiKerstin

Flug von Frankfurt Main nach Wellington über Singapore und Zwischenstopp in Melbourne

Flug Frankfurt/Main nach Singapore (ca. 12 h)

Erst haben wir Flugbegleiter (Philip und Kerstin) und Sandra, unsere Kollegin, die meistens in Frankfurt beim Einchecken hilft, 1,5 Stunden vor dem geplanten Treff um 17:30 Uhr, also um 16:00 Uhr, am Flughafen Terminal 1 Halle A getroffen, um noch ein paar Dinge zu besprechen. Wie wir z. B. den Check in am besten gestalten können.

Es war dann sogar noch Zeit, Smalltalk zu machen und wir konnten die Begrüßung ganz entspannt vornehmen. Sandra hat alle Teilnehmer auf einer Liste abgehakt und erfragt, ob die UM-Waiver form von Singapore Airlines, Reisepass, Visum am Mann oder der Frau ist und auf saubere Schuhe hingewiesen. Philip hatte hierzu sogar eine alte Zahnbürst zur Hand, die dann in Singpore von einigen vorsichtshalber für die Sohlen genutzt wurde…
Philip hat hier am Flughafen in Frankfurt schon die ersten Emotionen von Schülern und Eltern mit der Videokamera eingefangen, er macht für Study Nelson ein Video.

Währenddessen ist Kerstin, schon mal zur Halle C gelaufen, um in Erfahrung zu bringen, ob wir als Gruppe an einem separaten Schalter einchecken können. Das ging leider nicht, alle mussten einzeln einchecken.

Nach der Begrüßung haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht, sind alle zum Checkin gelaufen und haben eingecheckt. Es standen auch Automaten mit Assistenten, die beim einchecken halfen. So musste am Schalter nur noch das Gepäck auf das Band – die Boardingpässe wurden direkt an dem Automaten gedruckt. Einigen ist es hierbei jedoch passiert, dass ein Boardingpass vergessen wurde. Aber glücklicherweise wurde es vom folgenden Passagier bemerkt.

Nach dem Checkin haben sich die Eltern dann gegen 18:45/ 19:00 Uhr von ihren Kindern kurz und schmerzlos verabschiedet. Philipp und ich sind anschließend mit den Schülern Richtung Gate B46 lt. Boardingpass gelaufen. Unterwegs kam erst die Passkontrolle: Reisepass auflegen, fotografieren lassen und dann durch den Gate mit 12 bis 18 jährigen laufen und auf verlangen den Pass vorzeigen. Da ich die Erste war, lief ich bereits durch. Eine folgende Schülerin wurde vom Beamten aufgehalten. Er wollte wissen, wer die Schüler begleitet und wieviele es sind. Es kommen jetzt alles Minderjährige und die brauchen einen Nachweis. Ich sagte dem Beamten, dass alle 33 Schüler ein Formular dabei haben. 33 Schüler und nur 1 Begleiter? Nein, Philip geht als letzter, so stellen wir sicher, dass die Gruppe zusammen bleibt. Das war für den Beamten völlig i. O.

Vor dem Security check mussten alle Schüler ihre Trinkflasche leeren, Labtop, Kosmetikbeutel (durchsichtig, wiederverschließbar, aber Inhalt können auch originale Cremedosen, Shampoo, Zahncreme etc. sein, jedoch eine nicht über 100ml und in Summe nicht mehr, als 1 Liter), geleerte Jacke, Uhren, Gürtel etc. in eine Kiste legen. Manchmal wird man von den Mitarbeitern aufgefordert, die Schuhe (gerade, wenn man Wanderschuhe anhat) auszuziehen und mit aufs Band zu stellen.
Dann geht man selbst durch eine Art Körperscanner (Nacktscanner). Man stellt sich mit den Füssen auf die gelbe Schuhmarkierung, hebt die Arme in die Luft und schaut nach vorne in eine Kamera.

Danach alles wieder anziehen, verpacken und weiter gehen.
Wir sind dann alle erstmal zum Gate gelaufen, damit die Schüler wussten, wo sie zum Abflug hinkommen mussten.

Zwischenzeitlich kann man sich überall an den Toiletten die Trinkflaschen mit Trinkwasser auffüllen. Es ist auch sehr wichtig die ganze Zeit viel zu trinken, da die Klimaanlage und Flughöhe sehr trockene Luft verursacht. Im Flugzeug bekommt man ständig etwas zu trinken angeboten, da sollte man immer zugreifen. Zusätzliche haben wir also noch unsere Wasserflaschen aufgefüllt.

Kurz vorm Boarding in Frankfurt

Alle waren pünktlich 20:45 Uhr, wie verabredet da. Um 20: 55 startete das Boarding und pünktlich um 21:55 Uhr der Flug.
Die 12 h Flug haben wir gemeinsam mit Essen, Filme schauen und schlafen ganz gut hinter uns gebracht. Spiele mussten wir uns nicht ausdenken. Im Zeitalter von Handy und Video im Flugzeug, hatte keiner Trost gebraucht und sich jeder gut selbst abgelenkt.